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1980-1983 Continental Mark VI

 
Für 1980 musste die Ford Motor Company ihre Flaggschiffe schrumpfen lassen. Der Continental Mark VI erschien eine Klasse kleiner. Für unsere Verhältnisse, natürlich immer noch riesig, immerhin noch 5.50m in der viertürigen Version. Ja, richtig, der Continental Mark VI wurde das erste und einzige Mal in einer viertürigen Version (Sedan) angeboten. Wer nun glaubte, das Auto sei auch im Innenraum kleiner, sah sich getäuscht. Der Wagen sowohl in der Mark-üblichen Coupé Version sowie der Sedan boten deutlich mehr Platz als der Mark V vom Vorjahr und mehr Luxus. Stilistische Elemente wie Luftschlitze, verborgene Scheinwerfer sowie die Opera-Windows und Reserveradausbuchtung im Kofferraum wurden übernommen.
 
Die Continental Mark VI’s wurden mit 5.0l (302ci) serienmässig ausgestattet. Leistete der Continental Mark III vor 9 Jahren noch 365 PS musste sich der Mark VI mit 129 PS begnügen. Für 1980 war noch ein 5.8l (351ci) Motor mit Variablem-Venturi Vergaser erhältlich. Dieses Aggregat wurde als 351W Windsor bekannt, da er im kanadischen Windsor produziert wurde. Der Motor leistete immerhin 140 PS. Benzineinsparung war das Ziel. Alle Continental Mark VI waren elektronisch computergesteuert und mit Benzineinspritzung ausgestattet. Die Wagen waren gut 500kg leichter als der Vorgänger und schafften 20mpg (12-13l auf 100km) im Durchschnitt. Erstaunlicherweise importierte die Ford Motor Company die Continental Mark VI’s nur mit einem normalen Vergaser-Motor mit 5.7l (349ci) welcher nicht computergesteuert war, nach Europa.
 
Continental Mark VI Signature Series war das bis anhin luxuriöseste Automobil das Lincoln je gebaut hatte. Da war einfach alles vorhanden, alles perfekt abgestimmt, kleine Details wie der „Mark VI“-Schriftzug auf dem Handschuhfach wurden nachts beleuchtet (nur 1980er Modell). Die Continental Mark VI-Reihe wurde bis 1983 produziert. In dieser Zeit wurden nur wenige Änderungen vorgenommen. Äusserlich praktisch gar keine, im Innenraum wurden die Ablagefächer für 1982 und 1983 geändert. Jeder Mark VI war mit digitalem Armaturenbrett ausgestattet mit 11 Knöpfen welchen den Bordcomputer bedienten. Vergleicht man den Continental Mark VI mit heutigen Automobilen wird man feststellen, dass punkto Luxus und Computerfunktionen der Mark VI ihnen noch heute in nichts nachsteht.

Eine der ausgefallensten Optionen waren die Tournig Lamps. Diese wurden in die Headlight-Covers integriert und leuchteten nur mit den Parking lights. Sobald die Abblendung eingeschaltet wird, verschwinden die Touring Lamps genau so wie die Schweinwerferklappen...
 
Der Continental Mark VI wird zu Unrecht als geschrumpfter Mark V angesehen. Als „Collector-Car“ wird der Mark VI seinen Weg machen, es wurden deutlich weniger Exemplare als Mark V’s hergestellt und mit dem Beginn des modernen gerundeten 1984er Continental Mark VII verabschiedete sich Lincoln vom klassischen Design. Der hier bekanntere Lincoln Town Car (bis 1996) baute auf dem Chassis des Mark VI auf…  
 
 
Continental Mark VI Coupé (2-türig)
 
Länge:             5.48m (216.0“)
Breite:              1.98m (78.1“)
Höhe:               1.41m (55.4“)
Radstand:       2.90m (114.3“)
Gewicht:          1.80t – 2.0t (4034lbs)
Motor:               5.0l (302ci) – 129-134 PS je nach Modelljahr
                          5.8l (351ci) – 141 PS nur 1980  
                 
 
Continental Mark VI Sedan (4türig)
 
Länge:             5.57m (219.2“)
Breite:              1.98m (78.1“)
Höhe:               1.43m (56.3“)
Radstand:       2.97m (117.3“)
Gewicht:          1.8t - 2.0t (4130lbs)
Motor:               5.0l (302ci) – 129-134 PS je nach Modelljahr
                          5.8l (351ci) – 141 PS nur 1980
 

Jahrgänge:

1980 Continental Mark VI

1981 Continental Mark VI

1982 Continental Mark VI

1983 Continental Mark VI

 
 

1980 Continental Mark VI Coupé
1980 Continental Mark VI Sedan
1981 Continental Mark VI Cartier
1981 Continental Mark VI Signature Series - Sedan
1982 Continental Mark VI Coupé

1982 Continental Mark VI Sedan
1983 Continental Mark VI Coupé
1983 Continental Mark VI Pucci

 

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